Der Privatdetektiv und Orchideenzüchter Nero Wolfe will in wenigen Tagen mit seinem Assistenten Archie Goodwin nach Long Island fahren, um sich dort mit einem anderen Orchideenzüchter auszutauschen. Doch Archie hat keine Lust und besorgt ein gefaktes Aufgebot. Er erzählte Wolfe, dass er nun verlobt sei und seine Verlobte das bei der Weihnachtsfeier in ihrer Firma bekannt geben will und diese findet an dem Tag statt, an dem Wolfe nach Long Island fahren will. Und so macht sich Nero Wolfe an besagtem Tag mit einer gemieteten Limousine auf den Weg und Archie geht zur Weihnachtsfeier. Dort ist schon die ganze Belegschaft versammelt. Als der Chef dazu stößt und eine Rede hält, bekommen alle ein Glas Champagner. Doch der Chef mag Champagner nicht und so besorgt ein netter Mitarbeiter die Flasche Pernod aus dem Chefbüro. Kaum hat der Chef seine Rede beendet und etwas von dem Pernod getrunken, bricht er zusammen und ist tot.
Mein Fazit zu Zyankali vom Weihnachtsmann von Rex Stout
Ich fand diese Geschichte sehr spannend. Am Anfang ist es wie immer etwas langatmig, aber sobald die Leiche auftaucht wird es spannend. Die Geschichte ist recht kurz und somit ideal für einen Adventsnachmittag auf dem Sofa. Ich habe eine neue Übersetzung aus dem Jahr 2019 mit einem (für diese recht kurze Geschichte sehr langem) Nachwort gelesen. Dieses Nachwort fand ich recht wirr, da der Autor immer wieder vom Thema abschweift. Als er dann noch anfing zu gendern, habe ich auf das Lesen des Nachworts verzichtet. Dieses Nachwort war sprachlich sehr modern, während die Geschichte in den 1930ern spielt. Das passt so gar nicht zusammen – sorry.
Ich würde diesen Krimi dennoch weiterempfehlen und freue mich schon auf den nächsten Band.
Ich hoffe euch hat meine Buchrezension zu Zyankali vom Weihnachtsmann von Rex Stout gefallen.
