Hester Latterly ist Krankenschwester und hat im Krieg auf der Krim gedient. Da sie nun wieder in England ist und zwischen zwei Aufträgen etwas Zeit hat, bewirbt sie sich auf die Anzeige in der Zeitung. Gesucht wird eine Krankenschwester, die eine ältere Dame von Edinburgh nach London begleitet und ihr ihre Medizin verabreicht. Ein Leichtes für Hester! Also macht sie sich auf den Weg nach Edinburgh, um ihre Patientin abzuholen. Am Abend machen sich die beiden Frauen dann auf den Weg nach London. Im Zug plaudern sie einige Stunden und lernen sich besser kennen, bevor sie sich endlich schlafen legen. Kurz vorher gibt Hester der Patientin noch ihre Medizin. Am nächsten Morgen wird sie vom Schaffner geweckt. Als Hester ihre Patientin wecken will, merkt sie, dass diese tot ist. Doch noch nicht genug – als sie in London bei ihrer Freundin eintrifft, entdeckt sie eine Perlenbrosche in ihrer Reisetasche, die vermutlich der alten Dame gehört hat. Vertrauensvoll wendet sie sich an ihren Freund William Monk.
Ich fand das Buch nicht wirklich spannend. Der Anfang ist ziemlich ausführlich und bis es endlich losgeht, muss man schon mehrere Seiten lesen. Dann aber zieht sich die Geschichte wie Kaugummi. Hin und wieder bekommt man mal ein Bröckchen Information, aber erst zum Schluss – wirklich erst auf den letzten Seiten – wird alles aufgeklärt. Ich habe die Geschichte nur weitergelesen, weil ich wissen wollte wer nun der Täter war. Am Ende war dann alles so kompakt erzählt, dass ich irgendwie doch noch den Faden verloren habe. Ich denke ich werde kein weiteres Buch der Autorin lesen. Ich würde diesen Krimi nicht weiterempfehlen, aber vielleicht gefällt er ja einem anderen Leser besser.
