Passagier nach Frankfurt von Agatha Christie

Buch

Sir Stafford Nye kommt gerade mit dem Flugzeug aus Malaysia zurück. Da es Nebel gibt, wird die Maschine nach Frankfurt umgeleitet wo die Passagiere Aufenthalt haben bis sich der Nebel auflöst. Als Stafford Nye in der Wartehalle sitzt und die Menschen um sich herum betrachtet, setzt sich auf einmal eine junge Frau neben ihn. Sie bittet ihn nach einem kurzen Gespräch um seinen Pass. Er soll sich ein Buch kaufen gehen, während die Dame ihm etwas ins Getränk kippt von dem er schläfrig wird und sich seinen Pass nimmt. Gesagt, getan. Einige Zeit darauf trifft er die Dame wieder, aber unter einem anderen Namen…..

Bis dahin ist die Geschichte einigermaßen spannend. Dann wird sie recht wirr und stellenweise langatmig. Als Agatha Christie Fan muss ich sagen ich bin enttäuscht von diesem Buch. Es gibt zwar immer mal eine kleine Spannungsspitze, aber diese wird meist sofort von einem wirren oder langweiligen Teil abgelöst. Ich habe mich ehrlich gesagt durch das Buch gequält. Ich hab immer gehofft, dass es vielleicht doch noch besser wird. Zum Ende hin erfährt man dann worum es bei der ganzen Sache eigentlich geht. Aber dafür muss man sich halt durch ca. 3/4 des Buches quälen.
Dieses Buch wurde 1970 zum 80. Geburtstag der Autorin das erste Mal veröffentlicht. Wegen des Themas war es sehr umstritten und wurde erst 2008 ins Deutsche übersetzt. Es war eines der letzten Bücher, die die Autorin geschrieben hat.
Ich würde das Buch ganz ehrlich nicht weiterempfehlen wollen. Es ist nicht das was man von Agatha Christie kennt und erwartet. Aber vielleicht gefällt es ja einem anderen Leser besser.