Das Erbe der Tuchvilla von Anne Jacobs

Augsburg 1920 – Paul ist aus dem Krieg zurückgekehrt und hat die Leitung der Tuchfabrik übernommen. Da Marie nun nichts mehr zu tun hat, kümmert sie sich um die Familie und den Haushalt bis Paul ihr vorschlägt ein Modeatelier zu eröffnen. Gesagt, getan. Aber schnell erfreuen sich ihre Kreationen wachsender Beliebtheit und sie hat kaum noch Zeit für die Familie. Als ihre Schwägerin Kitty zufällig erfährt, dass Bilder, die Maries Mutter gemalt hat, zum Verkauf stehen, kommt es zum Streit. Aber auch in Pommern wohin Pauls Schwester Lisa gezogen ist, steht nicht alles zum Besten…

Ich fand das Buch sehr gut. Die Autorin beschreibt das Leben zu der Zeit sehr schön. Historische Ereignisse werden nur selten und eher nebenbei erwähnt. Man wird in eine schon vergangene Zeit entführt und kann für einige Stunden den heutigen hektischen Alltag vergessen.
Mir fiel es aber ehrlich gesagt etwas schwer wieder in die Geschichte reinzukommen nachdem es schon Monate her ist, dass ich den zweiten Teil der Trilogie gelesen habe.
Ich empfehle jedem, der nun diesen Roman lesen möchte vorab unbedingt die ersten beiden Teile Die Tuchvilla und Die Töchter der Tuchvilla zu lesen, sonst versteht man die Handlung kaum.
Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich es sehr gerne weiterempfehle.