Sverre hat es nach dem Examen nach England verschlagen. Er hat sich schon während der Studienzeit heimlich mit Albert getroffen. Denn er ist schwul. Nun kann er es endlich ausleben! Anders als seine Brüder mag er das Ingenieurswesen nicht, er mag die Kunst. Und so malt er von den Familienmitgliedern Alberts und einigen Freunden Porträts und verdient sich so etwas Geld. Seinen Brüdern Lauritz und Oscar geht er aus dem Weg, da er sich nach dem Examen heimlich davon gemacht hat, während die beiden seiner Meinung nach nun wieder in Norwegen sind und dort das Versprechen einlösen, eine Brücke zu bauen.
Auch mit dem zweiten der Trilogie bin ich nicht warm geworden. Auch hier haben mich die großen Sprünge in der Erzählung, die häufigen Rückblicke und die teils langatmigen Beschreibungen irgendwelcher Begebenheiten gestört. Sehr verwirrend fand ich den Titel – Die Brüder. Da denkt man es geht um mehrere Brüder. Aber falsch! Während man im ersten Teil erfährt wie es Lauritz und Oscar ergeht, erfährt man in DIE Brüder lediglich wie es mit Sverre weitergeht. Es geht also nur um einen Bruder. Verwirrend fand ich auch, dass der erste Teil im Jahr 1918 mit dem Ende des ersten Weltkriegs endet und der zweite Teil im Jahr 1901 anfängt. Gestört hat mich ebenfalls, dass das letzte Kapitel des zweiten Teils nur eine Wiederholung des letzten Kapitels des ersten Teils war.
Also ich würde auch dieses Buch nicht weiterempfehlen. Aber für alle, die es doch gern lesen möchten der Hinweis es gibt insgesamt 4 Teile. (Teil 3: Die Heimkehrer, Teil 4: Schicksalsjahre)