Sigourur Oli ist Polizist. Sein Freund bittet ihn um ein Treffen. Zu diesem Treffen bringt er aber seinen Schwager mit. Dieser wird erpresst. Er und seine Frau hatten an einer Swingerparty teilgenommen und dort wurden Fotos ohne ihr Wissen gemacht. Da seine Frau die Schwägerin einer Politikerin ist, wird er erpresst und Sigourur soll dem nun außerdienstlich ein Ende machen. Doch als er bei der Erpresserin auftaucht, liegt diese im Sterben, der Angreifer schlägt Sigourur nieder und flieht.
Das Buch ist aus meiner Sicht genauso langweilig wie sich diese Zusammenfassung anhört. Auf dem Klappentext ist die Rede von einem Mann, der von einer Klippe stürzt, einer Frau, die von einem Schuldeneintreiber totgeprügelt wird und von einer boomenden Wirtschaft. Das hörte sich spannend an, auf dem Buch stand auch “Fünf-Sterne-Island-Krimi” und deshalb habe ich das Buch gekauft. Aber das Buch ist ganz anders. Die totgeprügelte Frau taucht als erstes auf, aber der Mann der von der Klippe springt und das Thema Wirtschaft tauchen erst im letzten Viertel des Buches auf. Irgendwie hat man das Gefühl, dass Sigourur die ganze Zeit hinter diesen Fotos her ist. Als dann das Thema Wirtschaft aufkommt, ist der Zusammenhang nicht hat wirklich zu erkennen und die Sache ist für einen Laien auch schwer zu verstehen. Auch hat es mich gestört, dass die Personen sich alle geduzt haben. Ist aber in Island vielleicht so.
Also ich kann diesen Krimi nicht weiterempfehlen. Aber vielleicht gefällt er ja einem anderen Leser besser.