Die Familie Lemberg lebt in Böhmen und betreibt dort mehrere Fabriken aus der Textilbranche. Doch nach dem 1. Ersten Weltkrieg gehört das Land zur Tschechoslowakei. Die Tschechen machen es den Deutschen sehr schwer und so müssen viele Fabrikbesitzer ums Überleben kämpfen oder die Fabriken schließen. Auch Carl Lemberg kämpft für seine Familie und seine Firma. Doch leider muss er nach und nach die Fabriken schließen. Seine Frau Emilie kümmert sich derweil um den Haushalt und die Erziehung der Kinder und macht Carl zusätzlich das Leben schwer. Alba als älteste Tochter könnte die Firma evtl. retten, wenn sie eine gute Partie heiratet. Doch sie weigert sich. Ferdinand ist als ältester Sohn für die Nachfolge des Vaters vorgesehen, doch die beiden streiten sich ständig. Charlotte ist gerade 17 Jahre alt und soll in einem Pensionat etwas Benimm erlernen. Aber sie hat so ihre eigenen Vorstellungen vom Leben. Und der jüngste – Kilian- bereitet seinen Eltern ständig Sorgen, da er immer wieder kränkelt.
Mein Fazit zu Böhmische Hoffnung von Karin Lindberg
Die Zeit, in der der Roman spielt, finde ich sehr interessant. Deshalb habe ich das Buch ausgewählt. Natürlich steht hier das Romantische teils etwas sehr im Fokus, dennoch erfährt man etwas über das Leben in Böhmen in den 1930er Jahren. Das Politische wird nur nebenbei erwähnt, aber man versteht mit etwas Geschichtswissen was die Menschen damals bewegte. Für meinen Geschmack hat die Autorin die Personen nicht gut genug beschrieben. Ich konnte mir viele gar nicht bildlich vorstellen. Auch fand ich, dass viele Wendungen in dem Buch vorhersehbar waren.
Dennoch würde ich das Buch gerne weiterempfehlen und hoffe meine Buchrezension zu Böhmische Hoffnung von Karin Lindberg hat euch gefallen.