Bauern, Bonzen und Bomben von Hans Fallada

Buch

Das Finanzamt schickt zwei Beamte nach Altholm, um bei einem Bauern zwei Rinder zu pfänden. Damit sie die Tiere nicht mit in die nächste große Stadt nehmen müssen, sollen sie vor Ort eine Versteigerung machen. Doch die anderen Bauern erfahren vorher davon und gehen nicht zur Versteigerung. So nehmen die Beamten die Tiere mit. Doch auf dem Weg gibt es eine Blockade der Bauern. Auch auf dem anderen Weg der aus Altholm wegführt ist eine Blockade aufgebaut. Eines der Rinder kann sich losreißen, das andere nehmen die Beamten mit. Doch das ist erst der Anfang im Kampf der Bauern gegen die Bonzen, bei dem auch Bomben auftauchen.

Also die Geschichte an sich ist nicht sehr spannend. Aber wie immer beschreibt Hans Fallada die Charaktere und die Szenerie sehr gut, so dass man sich vorstellen kann wie es um 1930 auf den Dörfern zuging. Ab und zu gibt es auch mal eine Stelle bei der man schmunzeln kann. Und wenn man genau liest, entdeckt man auch immer mal wieder Parallelen zur heutigen Zeit.
Also ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass man dieses Buch nicht einfach nebenbei lesen kann. Hierfür sollte man sich einige ruhige Stunden aussuchen und möglichst viel lesen.