Der Sommer der Freiheit von Heidi Rehn

1913 – Die junge Selma weilt mit ihrer Familie gerade zur Sommerfrische in Baden-Baden. Eigentlich erwartet sie ihren Verlobten Gero dieser Tage zu Besuch. Doch er ist in seiner Kanzlei in Berlin unabkömmlich und schickt ihr lediglich sein Auto, damit sie ihren gerade erworbenen Führerschein feiern und das Autofahren üben kann. Und so unternimmt sie mit ihrem Bruder Grischa unzählige Ausflüge. Eines Tages haben sie eine Autopanne und lernen bei dieser Gelegenheit Constanze Weißkirchner und ihren Vater kennen….

Ich fand das Buch furchtbar langatmig und langweilig. Bis zum Schluß habe ich mich gefragt was eigentlich der Sinn dieses Buches ist. Es ist weder eine romantische Geschichte, noch eine spannende und schon gar kein großer Roman, der über die Zeit im ersten Weltkrieg erzählt. Es geht irgendwie die ganze Zeit darum, dass Selma tanzen gehen kann, schöne Kleider hat und ihre erotischen Fantasien. Immer dann wenn es mal spannend wird, ist die Szene bzw. das Kapitel vorbei. Zum Beispiel fliegt Grischa in einer Szene mit Constanze und wird von feindlichen Fliegern angegriffen. Punkt, aus. Und zum Ende hin macht sich Selma auf den Weg ihren Mann Gero hinter den feindlichen Linien in Frankreich zu finden. Plötzlich ist er einfach da. Wie sie ihn gefunden hat, wird nicht erzählt. Auch fand ich manche Sätze sehr gewöhnungsbedürftig und musste diese manchmal dreimal lesen bis ich sie verstanden habe.
Ganz ehrlich, ich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen. Ich habe es mir gekauft, da ich beim Spielen mit dem Handy im iBooks Store gelandet bin und dort dieses Buch gesehen habe. Die Rezensionen waren gut, aber ich war unschlüssig. Dann lag das Buch zufällig bei einem Bücher Outlet für 5,99 Euro statt 9,99 Euro. Da habe ich zugegriffen und das leider bereut. Aber vielleicht gefällt jemand anders das Buch ja besser.