Die Schwestern Tessa und Freddie Nicholson wohnen nach dem Tod ihres Vaters gemeinsam mit ihrer Mutter bei einer Bekannten in Italien. Schnell freunden sich die beiden mit den anderen Kindern an. Tessa verliebt sich sogar in den ältesten Sohn Guido. Doch als die beiden Mütter das merken, werden Tessa und Freddie zurück nach England geschickt. Dort sollen sie ihre Schulausbildung in einem Internat beenden. Doch Tessa hält es dort nicht lange aus. Als sie merkt, dass ihre Schwester dort zurecht kommt, geht sie nach London und wird zu einem gefragten Mannequin. Sie führt ein ausschweifendes Leben – bis zu dem Tag an dem der Schriftsteller Milo Rycroft in ihr Leben tritt…
Ich fand das Buch furchtbar langweilig. Gekauft habe ich es, weil mir der Klappentext suggeriert hat, dass es sich um eine Geschichte im Zweiten Weltkrieg handelt. Doch weit gefehlt. Grob gesagt geht es um das Leben von Tessa, Freddie und Rebecca, der Frau von Milo. Von Krieg ist eher am Rande die Rede und man muss schon einiges Geschichtswissen auf dem Kasten haben, um die kurz erwähnten Ereignisse richtig einordnen zu können.
Richtig genervt haben mich die ständigen Sprünge. Erst wird ausführlich von einer der drei Frauen erzählt und wenn man denkt, man kennt sie jetzt und fängt an mit ihr mitzufühlen, springt die Autorin zur nächsten Frau. Nun hat man wieder zu tun in deren Leben reinzukommen.
Irgendwie bin ich das ganze Buch lang nicht mit den Figuren warm geworden. Ich konnte mir weder die Gegend noch die Figuren vorstellen. Die Autorin hat verschiedene Ereignisse erzählt, die im Ganzen betrachtet eine Geschichte ergeben.
Also ich war von dem Roman ehrlich gesagt enttäuscht. Ich habe schon einen Roman von Judith Lennox gelesen (Am Strand von Deauville), der mir richtig gut gefallen hat, deshalb habe ich mir das Buch gekauft. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es als Mängelexemplar für 3,99 Euro im Kaufland bekommen habe. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen. Aber vielleicht gefällt es ja jemand anders besser….