Die Weltwirtschaftskrise nach dem Schwarzen Freitag macht auch vor der Tuchfabrik der Melzers keinen Halt. Paul Melzer hat alle Hände voll zu tun wenigstens einige Aufträge an Land zu ziehen und muss überlegen, ob und wie er die Firma weiterführen kann. Seine Schwester Tilly ist Ärztin an einem Krankenhaus. Doch als sie eines Tages leutselig einen ihrer Patienten an einen Kollegen übergibt und ihn die Untersuchungen weiterführen lässt, wird sie fristlos entlassen. Der Kollege hat eine falsche Entscheidung getroffen, diese aber Tilly in die Schuhe geschoben. Kurz darauf trennt sie sich von ihrem Mann und kehrt zurück in die Tuchvilla.
Ich fand auch den vierten Band der Tuchvilla-Saga sehr gut. Die Autorin beschreibt die Charaktere und auch die Szenerien gut, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Auch lässt sich das Buch recht leicht lesen. Allerdings hatte ich nach so langer Zeit ein paar Schwierigkeiten wieder in die Geschichte rein zu finden und alle Personen zuzuordnen.
Ich würde diesen Roman auf jeden Fall weiterempfehlen. Man sollte aber vorher unbedingt die ersten drei Bände lesen, sonst versteht man vieles nicht.