Der Turm von Uwe Tellkamp

Buch

Dresden, Ende der 1980er Jahre
Die Familie Hoffmann lebt im Villenviertel. Vater Richard ist ein angesehener Chirurg in der örtlichen Klinik, Mutter Anne ist sehr darauf bedacht ja nichts Falsches zu sagen und die Kinder sind an musisch-orientierten Schulen. Ihr Onkel Meno Rohde hat Zugang zum Bezirk Ostrom wo die Nomenklatur residiert. Der Autor erzählt an dieser Familie den Untergang der DDR.

Ich hatte das Buch schon mehrmals in der Hand, konnte mich aber nie zum Kauf durchringen. Nun habe ich es in einem Antiquariat für 1 Euro dann doch gekauft. Aber ich habe es bereut. Bei Seite 150 (von 970) habe ich das Lesen abgebrochen.
Schon diese „Ouvertüre“ habe ich absolut nicht verstanden. Das waren für mich irgendwelche aneinandergereihten Wörter ohne Sinn. Dann waren von Anfang an viel zu viele Personen in die Handlung verwickelt. Ich war nur noch am Überlegen wer das nun wieder ist. Und ganz ehrlich gesagt habe ich auch keine wirklich zusammenhängende Geschichte erkannt. Das waren einzelne Ausschnitte aus dem Leben der Familie. Auch ist der Autor des öfteren ins Schwafeln gekommen. Manche Sätze waren so lang, dass man sie zweimal lesen musste, um sie zu verstehen.
Auch weiß ich nicht, ob ein Nicht-Ostdeutscher das Buch überhaupt versteht. Es wird so vieles angedeutet was (denke ich) nur ein Ossi wirklich verstehen kann.
Also ich würde das Buch auf gar keinen Fall weiterempfehlen, aber vielleicht gefällt es ja einem anderen Leser besser.