Fanny Price ist gerade 10 Jahre alt alt sie zu ihren Verwandten – Sir Thomas Bertram und seiner Frau – nach Mansfield Park ziehen soll. Lady Bertram ist die Schwester von Fannys Mutter und nimmt das Mädchen deshalb bei sich auf. Man glaubt die beiden Töchter der Familie hätten so eine Spielkameradin.Doch da Fanny aus ärmlichen Verhältnissen kommt und natürlich auch eine ganz andere Bildung hat, wird sie von Maria und Julia kaum beachtet. Einzig der jüngere Sohn der Familie – Edmund – nimmt sich ihrer an und spricht manchmal mit ihr.
Ich fand die Geschichte zäh wie Kaugummi. Es war eher wie eine Aneinanderreihung verschiedener Szenen aus dem Leben der Familie. Einige dieser Szenen wurden derart lang beschrieben, dass ich fast eingeschlafen bin. Irgendwie plätschert die Geschichte so vor sich hin ohne Höhepunkte oder Spannung. Auch kann man sich in die Charaktere nicht wirklich reinfinden. Gerade am Anfang tauchen so viele Charaktere auf, dass man schon eine Weile lesen muss, um diese halbwegs auseinander zu halten. Desweiteren ist es etwas schwierig der Geschichte zu folgen, da die Sprache etwas anders ist. Das Buch wurde ja schon Anfang des 19. Jahrhunderts geschrieben!
Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich mir dachte: Warum nicht mal einen Klassiker lesen? Ich habe das Buch auch recht preiswert (für 1,99 Euro) bei Pfennigpfeiffer erworben. Mehr hätte ich dafür auch nicht ausgeben wollen. Also ich würde den Roman nicht weiterempfehlen. Aber vielleicht gefällt er ja einem anderen Leser besser.