Die Kunst des Sterbens von Chris Morgan Jones

Benedict Webster arbeitet als Ermittler für die Londoner Firma Ikertu. Eines Tages erhält er eine Einladung zu einer Trauerfeier, nach der er mit einem potenziellen Klienten sprechen soll. Es handelt sich bei dem Klienten um Darius Qazai, einen sehr reichen und einflussreichen Mann. Bei diesem Gespräch erfährt Webster, dass jemand Qazais Firma übernehmen wollte, aber im letzten Moment einen Rückzieher gemacht hat. Qazai weiß aber nicht warum. Das soll Webster für ihn herausfinden und gerät dabei in Gefahr….

Hört sich soweit spannend an. Genau deswegen habe ich das Buch gekauft. Doch leider habe ich mich mal wieder getäuscht. Die Story an sich ist nicht schlecht, aber die Umsetzung grauenhaft. Zunächst quält man sich durch ca. 150 Seiten des knapp 500 Seiten dicken Buches bis man ungefähr weiß worum es geht. Dann gibt es immer mal wieder eine interessante Stelle, die aber sofort wieder durch Belanglosigkeiten zunichte gemacht wird. Der Autor beschreibt ständig irgendwelche Häuser, Zimmer oder Landschaften, was schon recht nervig ist. Teilweise sind die Sätze auch so verschachtelt geschrieben, dass man am Ende des Satzes gar nicht mehr weiß worum es eigentlich geht.
Also ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich für das Buch nur 1,99 Euro bei Pfennigpfeiffer bezahlt habe, denn mir hat es so gar nicht gefallen. Aber vielleicht gefällt es ja einem anderen Leser bessser. Vielleicht habe ich ja auch nur ausgerechnet das schwächste Buch des Autors erwischt….