Imperium von Jeffrey Archer

Lubji Hoch (später Richard Armstrong) ist Jude, geboren in Europa als Kind armer Eltern. Keith Townsend, geboren in Australien ist das Kind reicher Eltern. Beide bauen sich nach dem zweiten Weltkrieg ein Zeitungsimperium auf. Nach einigen Jahren werden sie zu erbitterten Gegner und versuchen sich gegenseitig auszubooten und dem anderen ein gutes Geschäft vor der Nase wegzuschnappen. Doch kann das auf Dauer gut gehen?

Ein wirklich sehr gutes Buch! Anfangs habe ich zwar überlegt, ob ich aufgebe, aber wenn man sich über die ersten ca. 150 Seiten gequält hat, auf denen es um die Kindheit der beiden geht, wird es spannend. Man lernt einiges über Unternehmensführung und wie es im Verlagswesen so zugeht. Drumherum ist eine spannende Geschichte gesponnen, die von vor dem zweiten Weltkrieg bis zur Jahrtausendwende reicht. Das Buch ist gut geschrieben und liest sich leicht. Ich habe ein Exemplar aus dem Lübbe Verlag, bei dem der Lektor doch etwas geschlampt hat. Teilweise fehlen Buchstaben bzw. es sind Buchstaben zuviel an einem Wort. Das kann mal passieren, ist in diesem mehr als 600 Seiten starken Buch aber doch etwas zu häufig und hat meinen Lesefluss oft gestört. Alles in allem würde ich das Buch aber auf jeden Fall weiterempfehlen!