Leda von Ed O´Connor

Die Londoner Polizei versucht zwei Morde aufzuklären. Die beiden Frauen wurden jeweils entführt und nach 36 Tagen bestialisch ermordet. Auf Grund der Lage der Leichen an den Fundorten, tippen die Ermittler auf einen Ritualmord.
Siegfried Gratz ist Kunsthistoriker. Er macht gerade Urlaub in Paris. Als er eines Tages auf einer Bank sitzt und an denselben Tag vor 30 Jahren denkt, steht plötzlich eine junge Frau vor ihm und behauptet die Tochter seiner großen Liebe zu sein, an die er gerade gedacht hat. Sie behauptet ihre Mutter ist vor kurzem gestorben und hat einen Umschlag hinterlassen, den sie an diesem Tag und an diesem Ort einem Siegfried Gratz geben soll. Siegfried lädt Helen daraufhin zu einem Kaffee ein und schaut in den Umschlag. Er enthält ein Gedicht von Yeats und einige Bilder der “Leda”. Was soll er damit anfangen?

Wow, war das spannend! Ich hätte das Buch am liebsten nicht aus der Hand gelegt.
Zu Anfang denkt man was sollen diese beiden Geschichten miteinander zu tun haben? Aber im Laufe der Geschichte führen beide Fäden irgendwie zusammen.
Ich fand das Buch sehr spannend und auch gut geschrieben. Der Leser bekommt immer wieder kleine Hinweise, so dass man gut mitraten kann.
Nur das Ende hat mir nicht so gefallen, da hier einige Fragen offen geblieben sind. Das mag ich nicht. Aber ansonsten würde ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen! (Nur wer schwache Nerven hat, sollte es lieber nicht lesen. Es fließt schon sehr viel Blut.)
Ich habe das Buch bei Aldi für 1,99 Euro gekauft und den Kauf wirklich nicht bereut. Im Gegenteil, ich überlege sogar mir noch ein weiteres Buch dieses Autors zu kaufen.