Der Schrei aus der Kälte von Jack Higgins

Ostdeutschland im Jahre 1963 – Eines Abends steht der Bestatter Meyer wieder mal am Grenzübergang. Der Beamte lässt sich die Papiere zeigen, wird aber misstrauisch als Meyer sich ziert den Sarg zur Kontrolle zu öffnen. Da steht plötzlich ein LKW hinter dem Leichenwagen. Der Beamte kennt auch diesen Fahrer schon länger. Schnell kontrolliert er dessen Papiere. Er hat ja nur einen Motor geladen, der zur Reparatur in Rostock war. Schnell fertigt er den LKW ab und widmet sich wieder dem Bestatter. Dieser muss nun den Sarg öffnen. Den Beamten steigt ein durchdringender Geruch in die Nase. Schnell lassen sie auch den Bestatter passieren. Hinter der Grenze treffen beide Fahrer wieder aufeinander und fahren gemeinsam zum Büro des Bestatters. Denn der LKW hatte in Wirklichkeit drei Flüchtlinge an Bord – versteckt unter der Sitzbank. Der LKW Fahrer sagt Ihnen noch wie sie zur nächsten U-Bahn-Station kommen und verabschiedet sich dann. Alle drei gehen – ein junges Mädchen und zwei Männer. Da dreht sich das Mädchen plötzlich um und kommt zurück. Es bittet den Fahrer ihr zu helfen auch seinen Vater in den Westen zu holen. Er ist an Krebs erkrankt und wird nicht mehr lange leben. Der Fahrer bringt sie zu einem Priester, der für eine Untergrundorganisation arbeitet, die Flüchtlingen hilft. Er meint sie solle wieder zurück in ihre Heimatstadt fahren, er werde sie dort besuchen und sie mit ihrem Vater in den Westen holen. Einige Wochen später taucht er spätabends wirklich auf – und wird von Stasibeamten festgenommen. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Schaffen es die Westdeutschen den Priester aus dem Gefägnis zu holen oder schaffen es die Ostdeutschen im Gefängnis seinen Willen zu brechen?

Ein spannendes Buch, lässt sich auch recht leicht lesen. Mir waren da nur viel zu viele Personen in die Geschichte verwickelt. Als ich anfing zu kapieren wer nun zu den Ostdeutschen und wer zu den Westdeutschen gehört, war das Buch schon fast zu Ende.