Die Perspektive des Gärtners von Hakan Nesser

Erik Steinberg ist Schriftsteller. Winnie Mason ist Malerin. Beide lernen sich bei einer von Eriks Lesereisen kennen. Einige Monate später treffen sie sich zufällig wieder und verlieben sich ineinander. Später heiraten sie und bekommen ein Kind – Sarah. Als die Kleine vier Jahre alt ist, kommt es zur Katastrophe. Sie wird vor den Augen ihres Vaters entführt. Die Polizei gibt sich Mühe sie zu finden, aber leider erfolglos. Um alles zu vergessen ziehen Erik und Winnie nach New York. Erik fängt wieder mit dem Schreiben an und Winnie malt wieder. Eines Tages sieht Erik seine Frau zufällig auf der Straße, obwohl sie den ganzen Tag zu Hause bleiben wollte. Er denkt, dass er sie verwechselt hat. Einige Tage später sieht er sie wieder zufällig auf der Straße. Doch diesmal ist er sich sicher. Was ist los mit ihr?

Eine an sich ganz interessante Geschichte. Ich finde sie aber schlecht umgesetzt. Der Autor erzählt die Geschichte sehr wirr durcheinander, so dass man ständig zu tun hat sich die einzelnen Informationen selbst zu einer Geschichte zusammenzufügen. Auch springt er ständig zwischen den Zeiten hin und her – mal was aus der Vergangenheit und plötzlich wieder was aus der Gegenwart. Ich fand es ziemlich anstrengend dieses Buch zu lesen. Gekauft habe ich es, weil ich schon einiges von Hakan Nesser gehört habe. Da das Buch als Mängelexemplar nur 3,95 Euro gekostet hat, habe ich einfach mal zugeschlagen. Aber ehrlich gesagt bereue ich den Kauf. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen. Aber vielleicht gefällt es ja einem anderen Leser besser.