Sag mir auf Wiedersehen von Alexandra Cordes

Wir befinden uns am Ende des 19. Jahrhunderts. Erzählt wird die Geschichte der elsässischen Familie Welsch. Erst stirbt die Mutter bei der Geburt des vierten Kindes, kurz danach das Baby, der Vater findet eine neue Frau, die Kinder werden flügge und bauen sich ein eigenes Leben auf. Das ganze spielt in der Zeit von ca. 1870 bis in den zweiten Weltkrieg hinein.

Ich fand das Buch nicht so sehr interessant. Die Autorin springt zu schnell in die nächste Zeit. Fängt man ein neues Kapitel an, muss man oft erst überlegen worum es nun wieder geht. Die Zeitspanne von 60 Jahren in ein Buch mit nicht mal 500 Seiten zu packen ist schon recht schwierig. Über das Leben in dieser Zeit erfährt man auch kaum etwas. Historisch wichtige Ereignisse werden zwar kurz erwähnt, aber sonst auch nichts.

Dieser Roman ist eine sehr seichte Lektüre für das Krankenbett oder eine Zugfahrt. Nur wer auf kitschige Romane steht, sollte dieses Buch lesen.