Buchrezension: Die Journalistin von Bettina Lausen

Neue Zeiten auf der Kö - Teil 1

Buchrezension: Die Journalistin von Bettina Lausen
Buchrezension: Die Journalistin von Bettina Lausen - Symbolbild: © svetlana67 - stock.adobe. com

Düsseldorf 1950: Die Familie Brockmann feiert den Ausbildungsbeginn ihrer jüngsten Tochter. Eva soll nach dem Willen ihres Vaters Kinderpflegerin werden und schon bald Gert heiraten. Er ist der Sohn vom Freund ihres Vaters und betreibt mit diesem ein Café. Begeistert ist Eva von der Ausbildung nicht. Doch als sie das erste Mal Politikunterricht hat, ändert sie ihre Meinung zunächst. Denn ihr Lehrer Johann Winkler sieht einfach gut aus und ist sehr intelligent. Auch werden ihr in seinem Unterricht die Augen geöffnet und sie begreift wie verlogen das Leben in ihrer Familie ist. Doch können die beiden zusammenkommen?

Mein Fazit zu Die Journalistin von Bettina Lausen

Die Autorin beschreibt das Leben zu dieser Zeit sehr eindrucksvoll, die Personen sind recht sympathisch und man kann sich alles gut vorstellen. Allerdings fand ich den Titel des Buches verwirrend. Damit wird suggeriert, dass hier jemand Journalistin werden möchte. Doch bis das zum ersten Mal nebenbei erwähnt wird, muss man schon das halbe Buch lesen. Erst im letzten Viertel geht es dann darum wie sich Eva den Weg zum Traumberuf Journalistin erkämpft. Eigentlich geht es in diesem Buch eher darum wie aus einem behütet aufgewachsenen Mädchen eine selbstbewusste junge Frau wird. Zunächst fand ich das Buch recht interessant, dann wurde es teils langatmig, da immer wieder dasselbe wiederholt wurde und zum Schluss war es wie ein Marathon. Die Autorin erzählte das Ende in rasantem Tempo als wenn sie die Geschichte nur noch schnell zu einem Ende bringen wolle.
Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen und werde sicher kein weiteres Buch der Autorin lesen. Ich hoffe meine Buchrezension zu Die Journalistin von Bettina Lausen hat euch dennoch gefallen.

Infos zum Buch

Herausgeber: Piper Verlag
Format: Ebook
Seiten: 368