Das Haus hinter dem Wind von Danielle Steel

Jeremiah Thurston erbt von seinem Vater einige Minen im Napa Valley, die er im Laufe der Jahre weiter ausbaut und somit zu einem der reichsten Männer in Kalifornien wird. Doch leider stirb seine erste Frau sehr jung bei einer Grippeepidemie. Jahrelang wohnt Jeremiah allein in seinem Haus bis ihn seine Haushälterin und Freundin darauf hinweist, dass er nicht jünger wird und keinen Erben hat. Zufällig fährt er kurz darauf nach Atlanta, um ein großes Geschäft abzuschließen und lernt dabei die junge Tochter seines Geschäftspartners kennen und verliebt sich sofort in sie. Einige Monate später hält er um ihre Hand an und die beiden heiraten. Nun hofft Jeremiah auf Nachwuchs, der aber ausbleibt bis er erfährt, dass seine Frau verhütet. Er stellt sie zur Rede und vergewaltigt sie. Sofort ist sie schwanger und trägt mit Bitterkeit und Hass das Kind aus, um das sie sich danach nicht kümmert. Jeremiah dagegen liebt seine Tochter Sabrina über alles….

Ein guter historischer Roman. Ich hätte mir nur gewünscht, dass man mehr über das Leben in dieser Zeit erfahren hätte. In diesem Buch stehen die Gefühle ein wenig zu sehr im Vordergrund. Aber es ist gut geschrieben und liest sich leicht. Die Charaktere werden nach und nach vorgestellt, so dass man sie gut kennenlernt und mit ihnen fühlen kann. Wer also mal wieder einen guten Roman lesen möchte, sollte hier ruhig zugreifen.