Unser Spiel von John le Carré

Timothy Cranmer ist ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter. Nun lebt er auf dem von seinem Onkel geerbten Gut in Sussex und baut Wein an. Eines Abends klingeln zwei Polizisten an seiner Tür und wollen wissen wann er das letzte Mal Lawrence Pettifer gesehen hat. Seinen Freund und ehemaligen Kollegen. Cranmer verschweigt der Polizei zunächst viel. Denn nicht nur Pettifer ist verschwunden, sondern auch Cranmers Freundin Emma. Er nimmt an, dass beide zusammen sind. Doch wo ist Pettifer und warum ist er verschwunden?

Die Geschichte hört sich soweit ganz spannend an. Doch ich fand sie sehr schlecht erzählt. Gerade am Anfang des Buches tauchen viel zu viele Personen auf, so dass man ständig am Überlegen ist. Auch die permanenten Zeitsprünge machen das Lesen nicht gerade leichter, da sie auch nicht gekennzeichnet oder zumindest durch Absätze getrennt sind. In den Dialogen springt der Autor auch von Dialog zu Erzählung und wieder zurück.
Ich fand die Geschichte sehr langweilig. Auf den ersten 100 Seiten erfährt man gerade mal das oben beschriebene. Ich hab ca. ein Drittel des Buches wirklich gelesen und den Rest eher überflogen und nur stellenweise gelesen. Denn bis zum Schluss passiert nicht mehr wirklich viel.
Also ich würde das Buch nicht weiter empfehlen. Ich fand es zu wirr und langweilig. Aber vielleicht habe ich ja auch nur ein schwaches Buch des Autors gewählt. Da ich das Buch gebraucht für 1 Euro gekauft habe, war es nicht ganz so ärgerlich.