Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada

Die Postbotin Eva Kluge hat einen schweren Weg vor sich. Sie muss den Quangels einen Brief übergeben von dem sie weiss was drinsteht. Ängstlich klingelt sie an der Tür. Der komische Herr Quangel öffnet und nimmt den Brief entgegen. Auch er ahnt was in dem Brief steht, deshalb überlässt er das Öffnen seiner Frau. Drin steht, dass ihr Sohn Otto gefallen ist. Und plötzlich ändert sich das Leben dieser beiden alten Menschen. Sie wollen, dass das sinnlose Sterben aufhört. Und so beginnt Herr Quangel mit dem Schreiben von Postkarten, die er dann in einem Hausflur ablegt. Da er jedes Mal in einem anderen Haus die Karte ablegt, denkt er, dass man ihm kaum auf die Schliche kommen kann.

Ein sehr interessantes, teils auch spannendes Buch über das Leben im zweiten Weltkrieg. Auf 700 Seiten bekommt man einen Einblick in das Leben der Berliner um 1943. Das spannende ist die Verfolgungsjagd der Gestapo und Herrn Quangel. Bekommt die Polizei ihn und welche Strafe bekommt er?
Das Buch wurde 2011 vom Aufbau Verlag das erste Mal in ungekürzter Fassung veröffentlicht.
Ich würde diesen Roman natürlich allen Fallada-Fans sowie allen, die sich für den zweiten Weltkrieg oder für die Geschichte Berlins interessieren, empfehlen.