Sturz der Titanen von Ken Follett

Billy Williams ist gerade mal 12 Jahre alt als er mit seinem Freund Tommy das erste Mal unter Tage beim Kohleabbau hilft. Seine Schwester Ethel hat es da besser. Sie arbeitet als Hausmädchen beim Earl.
Aber auch Grigori in Russland hat es nicht leicht. Seit seine Mutter vor einigen Jahren ermordet wurde, muss er sich um seinen kleineren Bruder kümmern. Er arbeitet in einer Stahlfabrik und teilt sich mit seinem Bruder ein kleines Zimmer.
Besser dagegen hat es Walter von Ulrich. Seine Familie ist reich, lebt in Berlin und sein Vater ist ein etwas höheres Tier im Militär. Auch Walter arbeitet in der Politik.
Und auch Gus Dewar lebt in einer besser gestellten Familie in Washington und arbeitet für den amerikanischen Präsidenten.

Aber was haben die nun alle miteinander zu tun? Das erfährt man auf über 1000 Seiten. ;-)
Nein, im Ernst. Das Buch ist wieder mal ein Meisterwerk. Ken Follett erzählt in diesem Roman recht anschaulich wie es zum ersten Weltkrieg gekommen ist, wie die Leute in dieser Zeit gelebt haben und wie der Krieg beendet wurde. So macht Geschichte Spaß!
Als ich das Buch aufgeschlagen habe und dieses ellenlange Personenverzeichnis gesehen habe, dachte ich “Na die ganzen Namen merkst du dir nie!”. Aber fängt man erstmal an zu lesen, kann man sie sich dann doch sehr gut merken. Denn die Personen tauchen erst so nach und nach auf.
Viele sind vielleicht etwas wegen dem doch recht hohen Preis abgeschreckt. Ich habe auch erst überlegt, ob ich nicht einfach warte bis es als Taschenbuch rauskommt. Aber nun bereue ich es nicht. Es ist ein wirklich interessantes Buch über den ersten Weltkrieg, das ich nur jedem empfehlen kann!

2 Kommentare

  1. Ich war mir sicher, dieses Buch niemals zu lesen. Aber jetzt machst du mich unsicher… Vielleicht wenn es als TB raus ist…

  2. Also ich fand das Buch richtig gut. Es ist zwar ein Roman, aber man lernt eben auch ein bißchen was Geschichtliches.

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